
18 Feb BGM – Was ist das?
Was bedeutet BGM?
BGM steht für „betriebliches Gesundheitsmanagement“ – also die betriebsinterne Betrachtung, Dokumentation, Sensibilisierung von gesundheitsbeeinflussenden Faktoren der Arbeitsumgebung und -tätigkeit. Weiter geht es darum, wie und ob diese die Mitarbeiter(innen) beeinflussen bzw. beeinträchtigen.
Es umfasst den Arbeitsschutz, die Wiedereingliederung nach längerer Krankheit und die Analyse und Dokumentation des Gesundheitszustandes der Mitarbeiter.
Heutzutage ist der Schwerpunkt Fokus jedoch durch den präventiven Ansatz weitaus mehr – es geht darum die Mitarbeiter durch gesundheitsfördernde Maßnahmen zu mehr Gesundheit zu verhelfen. Nicht nur die gesunden Verhältnisse (Arbeitsplatzbelastung), sondern auch das gesunde Verhalten (der Mitarbeiter, Kollegen und Führungskräfte) wird fokussiert.
Bewegungsmangel als zentrales Problem
Demnach ist es ein Auseinandersetzen mit arbeitsbedingten Gesundheitsfaktoren, die von Unternehmen zu Unternehmen differieren.
Eine Gemeinsamkeit ist jedoch heutzutage allgegenwärtig: der Bewegungsmangel durch das viele Sitzen und die mangelnde Kompensation durch immer intensivere und komplexere (v.a. mental) Arbeitsbedingungen.
Dieser „moderne Lebenswandel“ hat vielen Berufstätigen eine Lebensart aufgezwungen, die zu vielfältigen gesundheitlichen Belastungen und Problemen führt.
Stressbedingte Erkrankungen wie Bluthochdruck und Übergewicht sind zu Teilen hierauf zurückzuführen. Aber auch Rückenschmerzen sind verursacht durch die körperliche Passivität des heutigen Berufsalltags.
Laut neuesten Erhebungen sind ca. 10 % der Arbeitnehmer – vor allem bei Berufen mit körperlich hohen Beanspruchungen – von Rückenschmerzen betroffen. Dabei können die personenbedingten Ausfalltage mehrere Wochen betragen. Die damit verbundenen Ausfallzeiten lagen 2013 bei 40 Millionen Fehltagen – dies zeigt u.a. der Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse aus dem Jahr 2014.
Auch die psychischen Folgen von permanenten Stressbelastungen – ohne angemessene Kompensationsstrategien (bspw. Bewegung) führen zu einer drastischen Zunahme von “Burn-out”-bedingten Frühberentungen von über 1000 % zwischen 2004 und dem Jahr 2012 (Studie des bptk, 2012).
BGM – Eine Angelegenheit der Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Dies stellt nicht nur jeden Betroffenen vor Schwierigkeiten und Nöte, sondern ist gleichermaßen Herausforderung wie Verantwortung von Arbeitnehmern. Es gilt die Arbeitsbelastungen zu kompensieren, die Leistungsfähigkeit und vor allem die Arbeitsbedingungen zu optimieren.
Pflicht zur Gesunderhaltung ist für beide Seiten – Arbeitnehmer wie -geber eine zentrale Aufgabe, die es gemeinsam zu meistern gilt.
Ein professionelles Modell zur betrieblichen Gesundheitsförderung ist nach Expertenmeinung eine effektive Maßnahme den steigenden Krankenstand zu verhindern.
Unser Partner Corpus Training unterstützt hierbei durch Aktivitätsmaßnahmen, individuelle und vertrauensvolle Beratung und Konzepte zur anwendungsbasierten Umsetzung in den Arbeitsalltag. Hier gibt es auch die passende Beratung zu Ergonomielösungen wie dem Standsome.
Corpus Training ist unser Partner für mehr Bewegung, gesunden Lebensstil (Ernährung, Stressmanagement) und mehr Lebensqualität.
Das Credo ist der individuelle Ansatz, nicht nur das Berücksichtigen des Arbeitsumfeldes, sondern die persönliche Leistungsfähigkeit vor allem jedoch die persönlichen Ansprüche, Ziele und Rahmenbedingungen.
Daher ist BGM ein PERSONAL Training – persönlich für das Personal.
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ist Dozent und Gesundheitswissenschaftler an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement. Er berät Unternehmen im Bereich BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement), Fitness und Healthcare rund um den Arbeitsplatz.