Frozen Shoulder – Winterphänomen oder kann es Sie immer treffen ?

Frozen Shoulder

Frozen Shoulder – Winterphänomen oder kann es Sie immer treffen ?

Rückenschmerzen sind ein allseits bekanntes Leidensthema. Aber was tust Du, wenn es auf einmal in der Schulter schmerzt und Deine Beweglichkeit enorm darunter leidet? Dieses Phänomen nennt sich Frozen Shoulder.

Definition

Der Begriff stammt aus dem englischen Sprachraum und bedeutet auf Deutsch so viel wie „gefrorene Schulter“, oder „Schultersteife“.  Es handelt sich dabei um eine Erkrankung der Gelenkkapsel. Durch Verhärtung oder vorübergehende Versteifung der Bindegewebestruktur der Gelenkkapseln kommt es zu den Schmerzen. Auch die Beweglichkeit leidet massiv darunter.

Ursachen dafür können sein:

  • Vorschädigungen im Schultergelenk
  • Unfälle, Sturz oder ein Schlag auf die Schulter
  • Zu lange Ruhigstellung der Schulter
  • Tumore
  • Nervenentzündung
  • Starke Überlastung der Schulter

Grundsätzlich ist zu sagen: Obwohl viele Faktoren eine Rolle bei der Entwicklung einer Schultersteife spielen, sind Vorschädigungen der Schulter sowie Bewegungsmangel die Hauptursachen. Weitere Ursachen, vor allem für Sportler, findest Du hier.

Krankheitsverlauf der Frozen Shoulder

1.Phase „Freezing“

Zunehmender Schmerz, vor allem in der Nacht beim Schlafen oder bei längerem Liegen, macht sich bemerkbar. Es handelt sich hierbei um den Beginn der Versteifung.

2.Phase „Frozen“

Die Schmerzen lassen langsam nach. Die Bewegungseinschränkung nimmt deutlich zu.

3.Phase „Thawing“

Das Auftauen der Schulter beginnt wieder. Die Schmerzen sind (nahezu) vollkommen abgeklungen. Außerdem hat die Beweglichkeit wieder zugenommen. Aber nicht bei allen Patienten bildet sich die Bewegungseinschränkung vollständig zurück.

Es handelt sich um eine zeitlich befristete Erkrankung. Da die Krankheit in der Regel selbstheilend ist, benötigt sie keine therapeutische Intervention. Allerdings kann dies zwischen 6 Monaten bis 2 Jahren dauern.

Frozen Shoulders

Hilfreiche Tipps, um die Dauer zu verkürzen

1. Stehe öfter auf! – Und lasse die Arme kreisen. Vor allem wenn Du im Büro arbeitest oder ähnlichen Tätigkeiten nachgehst, bei denen Du viel sitzen müssen. Mache jede angebrochene Stunde eine 2 Minuten Pause im Stehen. Oder schaffe Dir einen Stehschreibtisch an. Ein gute Lösung dafür ist unser Standsome. Er verhilft Dir zu einer ausgeglichenen Work- Life- Balance und einem unkomplizierten Wechsel zwischen Sitzen und Stehen.

2. Schon mal was von Akupressur gehört? Dies ist ein Heilverfahren, das eng mit Akupunktur verbunden ist. Du kannst Akupressur bei Dir selbst anwenden und so Beschwerden lindern. Wie das funktioniert und noch weitere Informationen zu diesem Thema findest Du hier bei unserem Partner Primal State .

3. Darüber hinaus empfehlen viele Heilpraktiker/innen Magnesiumöl vermischt mit Dimethylsulfoxid (DMSO). Dabei handelt es sich um einen Wirkverstärker auf natürlicher Basis. Wenn Du schon regelmäßig Medikamente einnimmst oder Allergien hast, bespreche dies bitte vor der Einnahme mit Deinem Arzt/ Deiner Ärtzin ab.

4. Wenn die Schmerzen doch mal schlimmer werden, solltest Du natürlich einen Arzt/ eine Ärztin aufsuchen. Dort kannst Du Dich beraten lassen.