Lendenwirbel – Aufgaben, Schmerzen, Symptome & Behandlung!

Lendenwirbel

Lendenwirbel – Aufgaben, Schmerzen, Symptome & Behandlung!

Wer schon einmal Schmerzen im unteren Rücken hatte, der hat bestimmt auch schon von der Lendenwirbelsäule gehört. Wo sich die Lendenwirbel genau befinden, welche Aufgaben sie erfüllen und was bei Schmerzen zu tun ist, das erfahren Sie in diesem Artikel.

 

Wo befinden sich die Lendenwirbel?

 

Die menschliche Wirbelsäule kann in fünf Abschnitte unterteilt werden. Diese heißen Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule, Kreuzbein und Steißbein. Jeder dieser Abschnitte besteht wiederum aus einzelnen Wirbeln. Während sich die Lendenwirbel bewegen lassen, ist dies bei den Wirbeln von Steißbein und Kreuzbein nicht möglich.

 

Was ist die Aufgabe der Lendenwirbel?

 

Dank der Evolution kann der Mensch heute aufrecht stehen und gehen. Dabei wirken Lenden-, Hals- und Brustwirbelsäule zusammen und sorgen für die nötige Stabilität. Darüber hinaus dient die Wirbelsäule dem Schutz des Rückenmarks. Dieses ist ungemein wichtig für den menschlichen Körper, da es dafür sorgt, dass wir uns überhaupt bewegen können. Unsere Wirbelsäule ist ein komplexes Gerüst, das durch Muskeln, Sehnen und Faszien zusammengehalten wird. Durch ihre Komplexität ist sie leider häufig auch anfälliger für Verletzungen und Schmerzen als so manch anderer Körperteil.

 

Woher kommen diese Rückenschmerzen?

 

Durch die aufrechte Haltung wird die Wirbelsäule stark belastet, insbesondere ihre beweglichen Abschnitte, wie die Lendenwirbel. Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbel sind daher leider keine Seltenheit. Besonders die einseitige und langfristige Belastung des Rückens kann zur dauerhaften Veränderung der Lendenwirbelsäule und damit einhergehend zu starken Schmerzen führen. Man spricht dabei vom sogenannten Lendenwirbelsäulen Syndrom (LWS Syndrom).

Auch ein Bandscheibenvorfall, ein Hexenschuss oder Arthrose können die Ursachen für Ihre Rückenschmerzen sein. Nähere Infos dazu finden Sie hier:

 

 

Wie fühlt sich das an?

 

Wie so oft gilt auch im Bereich der Lendenwirbel: Schmerzen sind nicht gleich Schmerzen. Deshalb stellen wir Ihnen folgende Symptome vor, die häufig bei Beschwerden des unteren Rückens vorkommen:

 

  • Drückende oder ziehende Schmerzen im unteren Bereich des Rückens
  • Die Schmerzen im unteren Rücken werden durch Niesen, Husten oder ähnliche ruckartige Bewegungen verstärkt
  • Ausstrahlen der Schmerzen über das Gesäß bis in die Beine (Hier könnte auch der Ischias betroffen sein)
  • Ausstrahlen der Schmerzen in die Hüfte und das Becken
  • Anhaltende Verspannungen im gesamten Rücken bis hin zum Gefühl von Steifheit
  • Kribbeln in den Beinen bis hin zu Taubheit und Verlust der Beweglichkeit
  • Gefühl von Einschränkungen im Bereich der Lendenwirbel
  • Verstärken der Schmerzen durch erhöhte Belastungen (Sport, schweres Heben etc.)

 

Das können Sie bei Schmerzen der Lendenwirbel tun

 

Der Gang zur Ärztin oder zum Arzt kann Ihnen erste Klarheit verschaffen. Hier werden Ihnen einige Fragen zu Ihren Beschwerden gestellt, über die Sie am besten bereits im Vorfeld einmal nachgedacht haben. Fragen danach, ob der Schmerz plötzlich aufgetreten ist, ob man ihn an einer bestimmten Stelle lokalisieren kann, ob er bei bestimmten Bewegungen und Aktivitäten stärker wird, ob Begleiterscheinungen auftreten und viele mehr, helfen bei der Diagnose. Anschließend kann geklärt werden, ob Sie den betroffenen Bereich wärmen sollten, ob Sie sich schonen oder im Gegenteil gezielt gegen die Schmerzen bewegen sollten. Letzteres ist für viele Patienten erst einmal sehr unangenehm doch mithilfe von physiotherapeutischen Maßnahmen sowie Rückengymnastik sind Sie unter professioneller Aufsicht schnell wieder auf den Beinen.

 

Vorbeugung ist das A und O

 

Falls Sie (noch) nicht unter den oben genannten Beschwerden des unteren Rückens und seiner Lendenwirbel leiden oder falls Sie weiteren Unannehmlichkeiten entgegenwirken wollen, dann raten wir Ihnen zu ausreichend Bewegung und leichten körperlichen Übungen. Eine gestärkte Rückenmuskulatur kann mehr stemmen als eine untrainierte. Dasselbe gilt übrigens auch für die Bauchmuskulatur, die nicht unbeachtet bleiben sollte.

 

Die wichtigsten Tipps für leichte Rückenübungen hat unser Captain für Sie:

 

 

Neben dem aufrechten Gang fordert auch der Arbeitsalltag vieler Menschen sein Tribut. Besonders wer im Büro arbeitet, bewegt sich meist zu wenig und verbringt zu viel Zeit am Stück im Sitzen. Auch deshalb kann es zur einseitigen Belastung der Lendenwirbel und dadurch wiederum zu langanhaltenden Unannehmlichkeiten kommen. Aus diesem Grund raten nicht nur wir, sondern auch viele Ärzte, Physiotherapeuten und weitere Experten dazu, zwischen längeren Sitzphasen gelegentlich aufzustehen und sich bestenfalls auch ein bisschen zu bewegen. Für das Arbeiten im Stehen eignet sich vor allem ein Stehschreibtisch. Ob nun ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch aus dem oberen Preissegment das richtige für Sie ist, oder ein günstigerer, schicker Stehschreibtischaufsatz wie der Standsome, bleibt jedem selbst überlassen. Wichtig ist, dass Sie nicht einrosten. Denn das erspart Ihnen eine Menge Schmerzen.