Eine Präsentation halten – Wir zeigen Dir, wie’s gelingt!

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Eine Präsentation halten – Wir zeigen Dir, wie’s gelingt!

Eine der wichtigsten Disziplinen im Job: Eine Präsentation halten und frei vor einem Publikum sprechen. Ob bei internen Präsentationen im Team, Vorträgen vor der Geschäftsleitung, Kundenpräsentationen, Stegreifreden in einem Meeting oder Webinaren –  Die kommunikative Fähigkeit, sachliche Inhalte und Informationen interessant und sprachgewandt zu vermitteln sowie eine Präsentation zu halten, gilt heutzutage als Kernkompetenz.

Einige Personen entpuppen sich als „geborene Redner“ und ziehen ein Publikum mit ihrem souveränen Auftreten und eloquenten Rhetorik in den Bann. Andere Kandidaten hingegen versuchen, das öffentliche Sprechen und das Präsentieren um jeden Preis zu meiden. Doch – keine Sorge – die Kunst des freien Sprechens und einer gelungenen Präsentation lässt sich erlernen. Wie das funktioniert, wie Du Dich am besten darauf vorbereitest und worauf Du bei Deiner Präsentation unbedingt achten solltest, erfährst Du hier in 6 Schritten:

1.    Schaffe einen interessanten Einstieg Deiner Präsentation und liefere relevante Informationen

Die Macht des ersten Eindrucks ist stark. Bücher beurteilen wir zu erstmal nach ihrem Cover, Menschen nach ihrem Aussehen. So ist es auch bei Deiner Präsentation. Denn der erste Eindruck, das heißt der Anfang Deiner Präsentation, kann darüber entscheiden, ob Du das Interesse des Publikums geweckt hast und ob es Dir weiterhin zuhört. Daher ist es wichtig, dass Du einen fesselnden, interessanten Einstieg vorbereitest. Dies kann ein aktuelles Thema aus den Nachrichten sein, ein humorvolles Zitat, eine aussagekräftige Statistik, ein interessanter Videoausschnitt, eine Frage, eine praktische Übung – lass Deiner Kreativität freien Lauf! Hauptsache, der Einstieg teasert das Thema Deiner Präsentation an.

Mache Deinen Zuhörern und Zuhörerinnen anschließend bewusst, weshalb Dein Vortrag relevant ist und welchen Mehrwert dieser für sie hat. Achte außerdem darauf, dass Du eine gute Struktur zugrunde liegen hast, die einem roten Faden folgt.

2.    Übung macht den Meister

„Üben, Üben, Üben“ und „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ muntern Eltern gerne ihre Kinder auf, wenn etwas nicht auf Anhieb klappt. Und tatsächlich gilt dies auch für das öffentliche Reden. Je häufiger Du eine Präsentation hältst und je öfter Du vor einem Publikum auftrittst, desto besser und souveräner wirst Du.

Das mehrfache Durchgehen und laute Vorsprechen vor dem Spiegel gilt hierbei als gute Übung. Du wirst feststellen, an welchen Stellen Du Dich verzettelst, wo der Redefluss stockt und wo es gegebenenfalls noch hakt. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann übe auch vor Freunden, Familie oder Kollegen. Zum Einen erhältst Du dadurch ein Gefühl davon, wie es ist eine Präsentation vor einem Publikum zu halten, und zum Anderen können Dir Freunde und Familie als Außenstehende ein erstes Feedback geben. Sie können den Inhalt Deiner Präsentation und Dein Auftreten aus einem anderen Blickwinkel bewerten.

3.    Körperhaltung ist das A und O

Unsere Körpersprache hat einen starken Einfluss darauf, wie andere uns wahrnehmen und mit uns interagieren. Gleichermaßen bedingt unsere Körpersprache aber auch, wie wir uns selbst sehen. Dieses Phänomen wurde in der Sozialpsychologie näher beleuchtet. Amy Cuddy, eine Expertin auf diesem Gebiet, verrät sowohl in ihrem Buch „presence“ als auch in ihrem TED-Talk, dass das Einnehmen einer selbstbewussten Haltung – wenn auch die innere Gefühlslage anderes besagt – Selbstbewusstsein hervorruft und vielleicht sogar positiven Einfluss auf unsere Erfolgschancen hat.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf: Nimm eine selbstbewusste, aufrechte Haltung ein! Beine hüftbreit aufstellen, Schultern runter, Brust raus und Kinn nach oben! Ein Stand mit verschränkten Armen hingegen signalisiert Verschlossenheit und Unsicherheit. Versuche dies also trotz Aufregung zu vermeiden. Mach Dich nicht verrückt, es dauert ein wenig und erfordert ein bestimmtes Maß an mentaler Stärke bis es mit der selbstbewussten Körperhaltung wie von selbst klappt! Und falls doch einmal alle Stricke reißen: Auch mit Niederlagen kannst Du umzugehen lernen.

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4.    Augenkontakt halten und Pausen in Deine Präsentation einbauen

Erfolgreich eine Präsentation zu halten bedeutet, dass sich das Publikum unterhalten fühlt und gleichsam sachliche Informationen eloquent vermittelt bekommt. Um die Aufmerksamkeit des Publikums auf Dich zu ziehen und es an Deiner Präsentation zu beteiligen, suche aktiv den Augenkontakt mit Deinen Zuhörern und Zuhörerinnen. Eine empfohlene Möglichkeit ist es, das Publikum gedanklich in drei Teile zu teilen. Suche dann beginnend im ersten Drittel den Augenkontakt zu spezifischen Personen. Halte diesen bewusst 2-3 Sekunden und schweife dann weiter ins nächste Drittel. So kannst Du auch sicherstellen, dass Du gleichmäßig das gesamte Publikum adressierst und Dich nicht nur auf eine Seite fokussierst. Das Halten des Augenkontaktes erfordert eine größere Überwindung. Es ist jedoch eine effiziente Möglichkeit, die Zuhörer zu fixieren, sodass diese gedanklich nicht abschweifen. Du kannst das Publikum mittels rhetorischer Fragen oder der Option, sich zu melden, auch aktiv in Deinen Vortrag einbinden.

Kommst Du ins Stottern oder Zögern, dann baue eine kurze Pause ein und nutze die Zeit, um Dich zu sammeln, anstatt Füllwörter wie „und“, „ähm“ oder „äh“ zu verwenden!

5.    Verzichte auf eine überladene PowerPoint Präsentation

Eine PowerPoint, die Deine Präsentation mit Grafiken und Illustrationen untermalt und ggf. nochmal kurz die wichtigsten Informationen aufgreift, kann eine gute Unterstützung Deiner Präsentation sein. Achte allerdings darauf, dass die Folien nicht mit Informationen und Text überladen sind. Außerdem sollte nicht 1:1 auf den Folien stehen, was Du sagst. Zu viele Stichpunkte auf einer Folie sind überfordernd und können dazu führen, dass das Publikum sich nur noch auf das Lesen der Folien konzentriert und die Aufmerksamkeit von Dir abwendet. Hinzu kommt, dass Du leichter dazu verführt bist, Dich zu drehen und von den Folien abzulesen.

Entschließt Du Dich also, eine PowerPoint zu benutzen, dann achte auf kurze, prägnante Inhalte auf den Folien und nutze am besten Bilder und Visualisierungen wie Diagramme. Achte darauf, dem Publikum nicht den Rücken zuzuwenden!

6.    Variiere Sprachmelodie und Stimme

Nachdem Du die Inhalte bereits geübt hast und weißt, wie Du richtig vor Deinem Publikum auftrittst, ist eine weitere wichtige Stellschraube Deine Stimme und Tonlage. Spricht ein Referent oder eine Referentin immer in derselben Tonlage, so ist es schwierig, sich für eine längere Zeit auf das Gesagte zu konzentrieren und nicht abzuschalten. Die Variation in der Stimmhöhe und Lautstärke hilft demnach dabei, eine solche einschläfernde Monotonie zu vermeiden. Nur so bleibt das Publikum begeistert und hört weiterhin aufmerksam zu. Außerdem demonstrierst Du mit einer enthusiastischen Präsentationsweise, wie sehr Dich das Thema selbst fesselt, sodass auch das Publikum automatisch stärker daran interessiert sein wird.

Fazit

Wenn Du diese 6 Regeln und Tipps zur Vorbereitung und zum Halten einer Präsentation berücksichtigst, dann steht einem gelungenen Vortrag und einem begeisterten Publikum nichts mehr im Wege.

Wenn Du Dich trotz allem vor einem Publikum sehr unsicher fühlst und für das freie Sprechen gerne ein Back-Up hättest, dann kann ein Stehpult – wie unser Standsome Free Crafted – auf dem Du Notizen oder Karteikarten ablegen kannst, eine gute Hilfe sein. Ein weiteres Plus: Durch das Arbeiten im Stehen kannst Du super leicht Deine Konzentration steigern.

Achtung: Versuch nicht, Dich dahinter zu verstecken und vermeide es, mit Deinen Augen auf den Karteikarten hängen zu bleiben! Das Stehpult ist nur als Retter in letzter Instanz gedacht.

Viel Spaß und Erfolg für Deine nächste Präsentation!

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