
26 Feb Schleimbeutelentzündung – Wenn die Gelenke überbelastet sind!
Schmerzen, Rötungen und Schwellungen an den Gelenken? Dann könnten Ihre Schleimbeutel betroffen sein! Sie liegen an den Gelenken und sorgen für reibungslose Bewegungen. Bei Überbelastung, durch Infektionen oder Verletzungen kann es zur Schleimbeutelentzündung, auch Bursitis genannt, kommen. Schuld daran ist oft langes Sitzen, Knien oder Über-Kopf-Arbeiten. Doch was genau ist eigentlich eine Schleimbeutelentzündung?
Was passiert bei einer Schleimbeutelentzündung?
Bei einer Entzündung der Schleimbeutel bildet sich im Innern zusätzliche Flüssigkeit und die Beutel schwellen prall an. Die betroffene Stelle beginnt zu schmerzen und die Schwellung wird auch über der Oberfläche sichtbar. Die einzelnen Schleimbeutel sind jeweils ein paar Zentimeter lang und breit. Von einer Entzündung sind vor allem Menschen mittleren Alters betroffen.
Doch was kann so ein Schleimbeutel überhaupt? Sie sorgen dafür, dass Sehnen, Haut oder Muskeln nicht auf unseren Knochen reiben. Dadurch sind wir in der Lage, uns ohne Schmerzen zu bewegen, auch an empfindlichen Körperstellen wie eben den Gelenken. Schleimbeutel dienen also als eine Art Puffer.
Ursachen einer Schleimbeutelentzündung
Folgende Ursachen können hinter einer Schleimbeutelentzündung stecken:
- Anhaltende oder wiederkehrende Bewegungen bzw. Fehlhaltungen (z.B. langes Sitzen, gekrümmter Rücken). Durch den Druck auf die Schleimbeutel können sich diese entzünden
- Verletzungen
- Unfälle
- Veränderungen der Gelenke aufgrund von Krankheiten (z.B. Arthrose)
- Stoffwechselerkrankungen (z.B. Gicht)
- Infektionskrankheiten (z.B. Tuberkulose)
Symptome
Wie so oft sind die Symptome bei einer Schleimbeutelentzündung nicht eindeutig festlegbar. In der Regel schwillt der betroffene Bereich an und reagiert empfindlich auf Druck. Darüber hinaus löst Bewegung Schmerz aus. Die Haut kann erröten und warm werden. Bei einer stark ausgeprägten Entzündung kann es des Weiteren zu pulsierenden Schmerzen kommen. Die Schwellung in Kombination mit den Schmerzen kann dann dazu führen, dass in der betroffenen Region Bewegungseinschränkungen auftreten. Bei Ausbreiten der Entzündung auf umliegende Partien des Körpers kann es außerdem zu Müdigkeit sowie leichtem Fieber kommen. Am häufigsten betroffen sind die Gelenke an Schulter, Hüfte, Knie, Hand und Ellenbogen.
Behandlung
Meist reicht es bereits, die betroffenen Stellen für einige Tage ruhigzustellen. Die Schwellung behandeln Sie am besten, indem Sie sie kühlen. Nach Absprache mit dem Arzt sind darüber hinaus entzündungshemmende Medikamente wirksam. Ist die Flüssigkeit immer noch zu ertasten, obwohl die Entzündung abgeklungen ist, sollte ein Arzt sie absaugen. In seltenen, schwerwiegenden, beziehungsweise, wiederkehrenden Fällen kann eine Operation die Lösung sein.
Vorbeugung – Was können Sie tun?
Um einer Schleimbeutelentzündung vorzubeugen, raten wir Ihnen zu leichten Kraftübungen, um Ihre Muskulatur zu stärken und dadurch die Schleimbeutel zu entlasten. Sie haben einen Bürojob? Dann sollten Sie während des Arbeitens zwischen dem Stehen und Sitzen abwechseln. Ein Stehschreibtisch kann hierfür eine komfortable Lösung sein. In unserem Onlineshop finden Sie die Standsome Modelle – echte Hingucker! Ebenfalls wichtig für die Vorbeugung ist das Arbeitsumfeld. Ist Ihr Arbeitsplatz ergonomisch? Auch hilfreich sind Polsterungen zum Schutz empfindlicher Stellen. Dadurch können Sie Ihre Gelenke schonen und gleichzeitig die Schleimbeutel entlasten.
Was kann man nun zusammenfassen?
Schleimbeutel sind wichtig, um unsere weichen Strukturen vor unseren harten Knochen zu schützen. Nur so können wir uns auf Dauer schmerzfrei bewegen. Schwillt trotz aller Vorbeugung einer dieser Beutel an und löst Schmerzen aus, hilft es, ihn ruhigzustellen und zu kühlen. So sind Sie in Nullkommanichts wieder auf den Beinen!
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