
26 Feb Tu was, Hirn: Denkblockade lösen
Denkblockade, Blackout, Tunnelblick, Schockstarre oder Totstellen: Es gibt viele Bezeichnungen für das Phänomen in unserem Kopf, das uns so gar nicht willkommen ist. Bei anstehenden Projekten oder anspruchsvollen Problemen kann es eintreten: Das Gehirn stellt sich gefühlt tot. Die Zeit bleibt aber nicht stehen und bald muss die Aufgabe fertig werden. Panik wächst und die Gedanken kreisen: Wenn du das jetzt nicht schaffst, geht deine Karriere den Bach runter … also mach jetzt hinne! Nun, den Gedanken würden wir Ihnen jetzt nicht empfehlen. Dafür haben wir gute Tipps in petto, wie Sie Denkblockaden lösen können.
Lerne deinen Feind kennen: die Denkblockade
Nun, was passiert eigentlich bei einer Denkblockade?
Verantwortlich dafür ist unser Hirnstamm – will der uns also nichts Gutes? Oh doch, dieser erfüllt einige Funktionen, die uns das Überleben sichern. So auch schon 500 Millionen Jahre zuvor im Falle einer Gefahrensituation, denn: Durch das Verfallen in Schockstarre werden überflüssige Gehirnaktivitäten abgestellt und nur die notwendigen Vitalfunktionen ausgeführt. Der Mensch konnte nicht mehr großartig seine Möglichkeiten durchgehen, sondern hatte nur noch eine vor sich: fliehen!
Dieser Mechanismus war damals überlebensnotwendig – heutzutage ist Wegrennen wahrscheinlich für die meisten Menschen keine Option. Wir müssen also lernen, mit Denkblockaden umzugehen.
Was also tun?
Stress abbauen
Wie aus den Ausführungen bisher hervorging, ist der Auslöser für Denkblockaden Stress. Nun, der erste Schritt ist Akzeptanz. Sehen Sie Ihre Angst als Teil des Prozesses an. Stress können Sie durch die richtige Atmung abbauen: Wichtig ist das Tief-in-den-Bauch-atmen. Hände auf den Bauch und bewusst durch die Nase tief einatmen bis hinunter in den Bauch. Anschließend atmen Sie ganz langsam durch den Mund aus. Ein paar Wiederholungen und Ihr Solarplexus beruhigt sich, wodurch Sie entspannter werden. Im nächsten Schritt können Sie mit folgenden Tipps konkret Ihre Denkblockade angehen und lösen.
Denkblockade lösen
Fangen wir ganz simpel an: Wasser! Das bringt nichts? Nun, doch: Trinken Sie zu wenig Wasser, so schrumpfen Ihre, ACHTUNG, Dendriten. Und das bedeutet, dass Sie weniger Informationen aufnehmen können. Also, um Denkblockaden vorzubeugen, sollten Sie die schon immer angepriesenen 2 bis 3 Liter pro Tag zu sich nehmen. Wasser, versteht sich.
Lenken Sie sich ab: Unterhalten Sie sich mit dem Arbeitskollegen, machen Sie sich einen Tee, räumen Sie die Spülmaschine aus. Einfach etwas anderes machen. Lässt es die Situation zu, so schlafen Sie eine Nacht über das Problem. Falls das nicht geht, sehen Sie zu, dass Sie eine andere Arbeit für einen Moment zwischenschieben.
3 Methoden
Die erste coole Methode heißt Reizwortanalyse. Die bietet sich an, wenn Sie mitten in einer Blockade stecken. Was Sie tun: Lassen Sie sich spontan einen Begriff einfallen und betrachten Sie ihn aus allen möglichen Perspektiven. Sie versuchen, die Eigenschaften dieses Begriffs auf Ihre Aufgabe zu beziehen. Warum? Dadurch werden Sie offener für neue Ideen und nehmen einen anderen Blickwinkel für Ihre Aufgabe ein.
Eine weitere hilfreiche Methode für den Moment der Panik: Für einen Moment sind Sie ein bekanntes Genie – wer, ist Ihnen überlassen. Was würde diese Person nun in Ihrer Situation tun? Auch hier spielt wieder die Mehrperspektivität eine große Rolle. Schwupps, ergeben sich neue Möglichkeiten.
Diese Methode werden Sie lieben: Selbstgespräche! Erklären Sie die Problemlage Ihrer Oma. Indem Sie das Problem verbalisieren, ordnen Sie ihre Gedanken und werden konkret. So werden Ihnen Informationen klar, die sonst möglicherweise untergehen würden. Fremdsprachenliebhaber können das Ganze auch auf einer anderen Sprache machen.
Damit wir gar nicht erst in Stresssituationen gelangen:
Um Stress in Zukunft aus dem Weg zu gehen, sollten Sie auf eine gute Planung setzten. Hilfreich können dabei To-Do Listen, gut sichtbare Kalender oder andere Zeitmanagement Methoden sein. Für alle Studierenden könnte ein gut strukturierter Lernplan nach den eigenen Wünschen das Richtige sein. Thesius.de liefert hierfür einige Ratschläge, wie man einen perfekten Lernplan erstellt.
Gewinnen Sie Abstand. Vielleicht nicht gleich die Flucht ergreifen, aber zumindest einmal in der Mittagspause eine Runde spazieren gehen und frische Luft schnappen. Dabei werden das Herz-Kreislauf-System und die Durchblutung angeregt. Diese Abwechslung muss sich jedoch nicht auf die Mittagspause beschränken. Sie können statt im Sitzen auch für eine Weile im Stehen arbeiten. Gleiches Prinzip: Während Ihr Körper im Sitzen in eine Art Ruhemodus fährt, wird er durch das Stehen wieder auf Trapp gebracht. Ihr Gehirn wird es Ihnen danken: Es nimmt mehr Sauerstoff auf und Sie sind durch den Wechsel produktiver und das Problem lässt sich gefühlt einfacher lösen als zuvor angenommen. Mit einem Stehschreibtischaufsatz haben Sie in Nullkommanichts Ihren Schreibtisch in einen Stehschreibtisch umfunktioniert. Hier geht’s zu unserem Standsome Shop!
Wenn Ihnen also ein „Kein Stress“ das nächste Mal in dem Moment einer Denkblockade nicht weiterhilft, wenden Sie die genannten Tipps an und seien Sie gespannt, wie viel mehr Sie noch aus sich herausholen können!
Liegt es doch eher an Ihrer Belastbarkeit und Resilienz? Diese lassen sich ausbauen!